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#7 Familie, Stammesreisen und Feuer

  • lethim96
  • 12. Sept. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Sept. 2024


Familienbesuche

Mai, Juni, Juli und August sind an uns vorbeigerast.

Wir durften im Mai und im Juli einem Teil unserer Familien unser Zuhause zeigen und gemeinsam einige Wochen geniessen.


Stammesreise Juni

Vom 5 bis zum 21 Juni war Jinel auf einer Stammesreise am Rio Huitoyacu. Gemeinsam mit Chrisitan Konrad haben sie in der Comunidad Pankintsa (Ethnie Achuar) einen neuen Brunnen gebaut. Nach etwa 3 Stunden Flug, ging es mit dem Boot noch einige Stunden flussabwärts in Richtung Pankintsa. Auch auf dieser Reise durften Jinel und Christian Gottes Führung und Geleit spüren. Es gab einige Schwierigkeiten bei den Bohrungen aber auch die konnten Dank Gottes Hilfe gemeistert werden. Jinel war auf dieser Reise für die Morgenandachten und Predigten zuständig, da er sich bei einem Motorradunfall drei Rippen angebrochen hatte. In diesen 2 Wochen wuchs eine gute Gemeinschaft mit den Mitarbeitern aus dem Dorf. Eine zweitägige Bootsfahrt später waren die beiden in San Lorenzo. Dort blieben sie bei Hector und Miriam, Achuarmissionare die in San Lorenzo an der Bibelübersetzung arbeiten. Ausserdem haben sie dort einen ehemaligen Brunnen abgebaut, der nicht mehr benutzt wurde. Material das noch wiederverwendet werden konnte, nahmen sie mit nach Cashibo. Nach einem spannenden Tag mit viel Regen in San Lorenzo, kamen sie endlich auf Cashibo an.



Bibelschulblock-Abschluss

Das Ende des Blocks ist immer eine besondere Zeit, weil viele Abschlussabende anstehen. Mit einem gemeinsamen Guiso und einer Gebetsrunde schlossen wir die Cultos idiomaticos mit

Fransisco + Lucia und Luciana ab. Sie kehren in ihre Comunidad zurück um dort eine Gemeinde zu leiten. Wir hoffen, dass wir sie in 2 Jahren wiedersehen.





Stationsleben

In den Monaten Juni und Juli hatte Gabi eine Aushilfe bei der Arbeit: Jolanda besucht ihre Schwester Esther für 10 Wochen und wird als arbeitender Besucher eingesetzt. Dafür sind wir angesichts der vollgepackten Zeit bei ´casas´ dankbar. Gott hat das Timing wirklich gut unter Kontrolle.


Leider ist Abschied ein immer wiederkehrender, schmerzhafter Teil der Missionsarbeit. Das erste Jahr auf Cashibo war geprägt von neuen Freundschaften. Wir sind Gott von Herzen dankbar für diese Gruppe von jungen Leuten die ein Riesenteil unseres Lebens geworden sind. Im Juni/Juli sind sie alle (ausser Esther) wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt.



In den Monaten Juli und August kam es zu vermehrten grossen Bränden auf unserem Missionsgelände. Diese Brände werden durch die Nachbarn verursacht, die ihre Weide oder den Wald anzünden um sie zu `bearbeiten`. Besonders Mitte August waren die Männer der Station täglich damit beschäftigt, das Feuer auf unserem Gelände zu löschen. Gott sei Dank haben wir einen Löschwagen mit dem wir ausrücken können. Nach zwei extrem trockenen und rauchigen Wochen kam endlich der langersehnte Regen. Mittlerweile ist allerdings der Rauch aus anderen Gegenden Perus bis nach Pucallpa gezogen und die Sonne scheint kaum durch.



Nach anstrengenden Monaten bei der Arbeit entschieden wir spontan, für einpaar Tage nach Lima zu fliegen um uns kurz auszuruhen. Mate trinken, lesen und einkaufen standen an der Tagesordnung.



Unter anderem nutzten wir die Gelegenheit um unsere Pässe zu erneuern. Die brauchen wir wenn wir Mitte Dezember bis Mitte Februar für unseren ersten Heimataufenthalt nach Paraguay fliegen.

In der Zeit in Paraguay möchten wir einige Peru-Abende organisieren. Nähere Infos dazu kommen noch nach. :):)


Im Moment ist es ein wenig ruhiger auf der Station. Viele Familien waren oder sind auch noch im Heimaturlaub. Auf der Arbeit ist es etwas ruhiger und da im zweiten Halbjahr keine Studenten da sind, fühlt sich die Station etwas leerer an.


Stammesreise September

Mittlerweile ist Jinel auf der dritten Stammesreise des Jahres unterwegs. Manche Dörfer haben schon Internet und wir können relativ normal miteinander kommunizieren; ob das die Zeit verkürzt oder verlängert können wir nicht feststellen. In dem aktuellen Dorf hat das Nachbardorf auf der anderen Seite des Flusses Internet. Er muss sich also an der Flussrand setzen und hoffen, dass die Nachrichten mit Whatsapp raus- und reinkommen.

Jinel erzählt, dass sie mit einigen Menschen beten durften und auch bei der Arbeit einige Gebetserhörungen erleben.

Im Nachbardorf kobriert der sogenannte `Pastor` 300 Soles / 600.000 Guaranies pro Gebet. Wir beten das die Menschen Gott finden und verstehen, dass sein Geschenk an uns Menschen kostenlos ist.

Mittlerweile ist das Brunnenloch gebohrt. Das Innenleben und das Dach sind in den nächsten Tagen dran. Der Rückflug wurde für Montag, den 16. September vorverlegt.




Gebetsanliegen:
  • Aktuelle Stammesreise

  • Gesundheit und Bewahrung während der Trockenzeit und den Bränden

  • Betet für Fransisco und Lucia (Ethnie Junikuin), damit sie in ihrer Comunidad die Gemeinde nach Gottes Willen leiten.

  • Regen auf und um die Station.

  • Wir sind so dankbar wie Gott uns versorgt.

 
 
 

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ONS LEWE

Email: wjinel@gmail.com

Unsere Adresse in Peru:

Jinel + Gabi Wiebe

Misión Suiza en el Perú

Casilla Postal 1

25001 Pucallpa - Ucayali

PERU

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